*Text geschrieben von Finn Schümann*
Das Masters München powered by yfood ist Geschichte. 264 Teams haben an zwei Tagen in 15 Divisions die Gewinner und Gewinnerinnen ausgespielt. Größer war in diesem Jahr noch kein Turnier, überhaupt waren bisher nur das Masters Berlin 2022 mit 279 Teams und das Masters Marburg 2023 (274) größer. Dabei gab es wieder einige Überraschungen und vor allem viele starke Teams aus Österreich.
Im Pro Open sicherten sich einmal mehr Eisenträger/Siemer den Titel. Nach dem 15:11 im ersten Satz hatten Lukas Eisenträger und Paul Siemer im zweiten Satz deutlich mehr Probleme mit Willy Wonka, setzten sich am Ende aber dennoch 21:20 durch. Für Paul war es im dritten Masters des Jahres der dritte Open-Titel. Rasmus Prüfer und Emil Grönebaum, beim Masters in Potsdam noch auf Rang drei, zeigten bei ihrem Comeback nach Verletzung bzw. Krankheit erneut eine starke Turnierleistung. Enttäuschend verlief die K.o.-Phase für Foottouch im Birkentstock, die als Nummer vier aus der Gruppenphase gingen. Im Achtelfinale war das Turnier für die deutschen Hochschulmeister gegen die an Nummer zwölf gesetzten LattesundMasse nach zwei verlorenen Sätzen schnell beendet. Rang drei ging an das internationale Team FOR SURE. Levi Vandaele (Belgien) und Nelson Dziruni (Österreich) gewannen das kleine Finale in zwei Sätzen gegen Gauterbach/Lauterin. In der Contender Division jubelte Double Sottoni über den Titel. Im Endspiel gewannen die Italiener Michele Berlanda und Nicola Bazzani gegen die RCG Allrounder aus Österreich.
Auch bei den Frauen performten unsere österreichischen Nachbarinnen stark und heimsten am Ende den Titel ein. Tiramisu hatte im Achtelfinale zunächst ein Freilos, musste dann aber gegen die Köln-Gewinnerinnen Slay ran und setzte sich souverän in zwei Sätzen durch. Im Halbfinale warteten dann die MRC Stadlers. Für Daniela Kadlec und Megan Leybourne aber ebenfalls nur eine kleine Hürde: 15:8, 15:11 lautete das Ergebnis. Im Finale gaben die beiden dann auch f(l)ix. das Nachsehen. Gegen Tina Gulden und Theresa Knauf gab es einen weiteren Zweisatz-Sieg. Bitter für Tina: Sie stand in allen drei Masters der Saison im Finale, gewann davon aber keines. Um Bronze spielten zuvor Curly Fries und die MRC Stadlers. Doch auch das zweite Duell von Julia und Franziska Stadler mit einem österreichischen Team verloren die Münchnerinnen in zwei Sätzen. Alina Teskey und Ines Kornek freuten sich über Rang drei. Etwas enger ging es im Finale der Contender-Women-Divison zu. Dort verpassten Die Destroyer den Heimsieg nur knapp. Gegen Time out; Kaffeepause! verloren Andrea Adams und Tanja Keller nach 1:0-Satzführung noch.
Am Sonntag stand das Mixed-Turnier auf dem Plan. Bei erneut stark aufspielenden Österreichern musste vor allem Open-Champion Paul Siemer eine Enttäuschung einstecken. Gemeinsam mit Klara Bauer scheiterte Paul im Viertelfinale an Aylin Altenwegner und Nelson Dziruni, der am Vortag gegen Paul noch das Nachsehen hatte. Für eine weitere Überraschung sorgten Grantschmann und Kornetto, die in der Vorrunde ihre Gruppe lediglich als viertbestes Team beendeten und somit als Nummer elf in die K.O.-Phase gingen. Dort drehten Ines Kornek und Stefan Handschmann aus Wien aber auf und zogen sogar ins Finale ein. Die Racooligans waren dann allerdings eine Nummer zu groß. 10:15, 9:15 lautete das deutliche Ergebnis nach zwei Sätzen. Für Theresa Knauf war es nach Potsdam der zweite Sieg im zweiten Masters-Mixed in diesem Jahr. Bei den deutschen Meisterschaften vor einer Woche mussten sich Theresa und Fabian Claus im Endspiel noch geschlagen geben, nun folgte der Triumph. Für ein Happy End sorgte auch Franziska Stadler, die, nach Rang vier bei den Frauen, gemeinsam mit Paul Schirop aus Karlsruhe Bronze bejubeln durfte. Im Spiel um Rang drei gelang die Revanche gegen Daniela Kadlec, die mit ihrem ebenfalls österreichischen Teampartner Johannes Mitterwald Vierte wurde. Birk Warnecke verpasste in der Contender-Klasse die Wiedergutmachung für das verkorkste Achtelfinale am Vortag und musste sich im Finale geschlagen geben. Gemeinsam mit Elisa Scholl verlor der Kölner gegen seine Vereinskollegin Charlotte Stiersdorfer, die gemeinsam mit Pascal Schlosser als Siegerin vom Platz ging.
NEXT UP
Nach dem Masters ist vor dem Masters: weiter geht es am 20./21. Juli, wenn Roundnet Münster zum Masters München – powered by yfood einladen. Schon jetzt sind über 280 Teams angemeldet und ein paar wenige Plätze sind noch frei!