Masters Münster – die Vorschau auf das Wochenende

Masters-Zeit in Münster! Powered by yfood trifft sich die deutsche und teils internationale Roundnet-Elite in der Domstadt. Mit weit über 250 angemeldeten Teams steht am Wochenende mal wieder eines der größten europäischen Turniere an. Kurz nach der Nominierung des deutschen Nationalteams können die besten Spielenden des Landes zeigen, dass sie ihre Nominierung verdient haben. An den beiden Tagen werden Sieger*innen in 14 Divisions gesucht.

Die beiden kompletten Turniertage gibt es wie gewohnt im Livetream auf dem Twitch-Kanal von Roundnet Germany zu sehen. Alle Live-Ergebnisse und den Spielplan sowie gibt es wie gewohnt in der RG Playerzone.

Blick ins Feld der Teilnehmenden

Open Pro – Samstag

US Unterstützung – Harder/Fowler
Jonathan Harder ist mit 18 Jahren der jüngste deutsche Nationalspieler. In Münster spielt er mit Kyle Fowler aus den USA zusammen und sammelt vor der Weltmeisterschaft direkt mal Erfahrung auf internationalem Niveau. Passt das Zusammenspiel der beiden, spielen sie um den Turniersieg mit. In Köln und Potsdam holte Jonathan Rang drei bzw. fünf.

Der Coach – Riptide
Jan Petersen betreut die Nationalmannschaft schon länger als Trainer. In Münster fordert er seine Schützlinge am Netz heraus und bekommt so einen noch besseren Eindruck vor der WM. An seiner Seite spielt sein Kieler Vereinskollegen Jarrit Maaßen, mit dem er in Potsdam und München die Plätze elf und 17 belegte. Vermutlich sind die beiden das erfahrenste Duo in der Pro-Konkurrenz, denn  die beiden stehen seit 2021 regelmäßig gemeinsam am Netz und wurden 2023 Vize-Hochschulmeister.

Die Nationalspieler I – Copy paste 
Tim Klement und Julian Krehle sind beide für das Nationalteam nominiert und nutzen das Masters zum weiteren Einspielen. Zuletzt lief es für das Team Copy Paste hervorragend. Auf Platz vier beim Masters in Potsdam folgten zwei Siege bei den Hameln Roundnet Open sowie dem Kieler Küstenkracher.

Die Nationalspieler II – codex
Auch Lucas Christiani und Rasmus Prüfer stehen in der Vorauswahl für die WM. In Deutschland ist es ihr erstes gemeinsames Turnier, harmoniert Rasmus mit Lucas genauso gut, wie sonst mit Willy-Wonka-Kollege Emil Grönebaum ist ein Platz auf dem Treppchen auf jeden Fall drin.

Women Pro – Samstag

Die Debütantin – Raphinesse
Raphaela Pfund sorgte durch ihre Nominierung für das Nationalteam sicher für eine kleine Überraschung, unverdient ist sie aber keineswegs, ist sie doch aktuell auch mit Abstand die größte Aufsteigerin im RGX-Rating. Zwei Masters-Siege in der Contender-Division holte sie in diesem Jahr bereits, dazu wurde sie Zweite bei den deutschen Hochschulmeisterschaften. Zuletzt gelang ihr beim Kieler Küstenkracher der Doppelsieg (Women+Mixed) in den Pro Divisions. In Münster spielt sie mit ihrer Vereinskollegin Ines Valery zusammen.

Die Italienerinnen – Arcoxia
Silvia Zanella und Chiara Pernigo spielten gemeinsam für Italien bei der Team-EM im vergangenen Herbst und landeten auf Rang fünf. Dasselbe Ergebnis sprang einen Tag zuvor für die beiden beim ETS Championship heraus. Silvia schaffte es beim Masters in München mit Rici Barschke ebenfalls auf Rang fünf. In Münster könnte sogar noch mehr drin sein.

Die Kölnerinnen – Slay
Oft erwähnt, noch öfter abgeliefert. Mit Platz eins, drei und sechs in Köln, Potsdam und München spielten sich Klara Bauer und Sophia Walter in den Kreise des Nationalteams. Während Klara zwischendurch noch deutsche Hochschulmeisterin der Frauen wurde, gewann Sophia den Kieler Küstenkracher.

Die Comebackerin – Die Mullets
Laura Kunzelmann verzichtete eine Zeit lang auf eine Vielzahl an Turnieren, nun ist sie wieder dabei. Nach wie vor ist sie die einzige Spielerin mit einem RGX-Wert über 2.000, es gibt kaum ein Turnier, in das sie nicht als Favoritin geht. Diesmal an ihrer Seite: Levke Walczak, mit der sie 2021 erstmals die Szene aufmischte. Gemeinsam gewannen sie 2022 die Masters in Hamburg und Freudenberg, bei der WM in Molenheide sicherte sich das Schweizer Duo die Bronzemedaille. Levke konzentrierte sich seitdem eher auf ihre Karriere als Ultimate Frisbee-Athletin – es bleibt abzuwarten, wie weit sich das Duo beim Turnier-Comeback auf Anhieb nach oben spielen kann.

Mixed Pro – Sonntag

Der Oldie – Meehr SunSets
Paul Schirop steht mit 34 Jahren am Höhepunkt seiner Roundnet-Laufbahn. Zumindest wurde er erstmals für das Nationalteam nominiert. In Münster tritt er mit Hella Senger an, das Duo wurde bei den deutschen Meisterschaften im Mixed 17. Den Kieler Küstenkracher gewann Paul mit Nationalspielerin Raphaela Pfund.

Die Dauerbrennerin – Expecto Cutronum
Ein Turnier ohne Nora Haas? Kaum vorstellbar. Auch die WM wird nicht ohne das Energiebündel stattfinden. In Münster kämpft Nora an der Seite von Yvo Heinen um den Sieg, der dem Team durchaus zuzutrauen ist. Den Gänseliesel Cup zu Beginn des Jahres haben sie bereits gewonnen.

In Lauerstellung – Two Shar can
Lennart Kühner und Sarah Steinbrecht waren nah dran am Nationalteam. In Münster möchte das Duo aus Leipzig und Kiel die Coaches lügen strafen und beweisen, dass sie zu den besten in Deutschland gehören. Lennart ist Vize-Hochschulmeister der Männer, Sarah holte bei den deutschen Meisterschaften im Mixed Rang sechs.

Der Newcomer – Triple A
Dass Laura Kunzelmann am Netz eine Macht ist, ist mittlerweile bekannt. In Münster spielt sie mit Kasimir Nerad zusammen, der im vergangenen Jahr erst mit Turnieren anfing. Gegen Ende der Saison schaffte er es bei den U21-Europameisterschaften direkt mal ins Halbfinale. Seine Roundnet-Karriere verläuft bislang in einer sehr steilen Kurve nach oben.

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